Pflanzenbau
Pflanzen sind die Basis jeder Ernährung von Mensch und Tier. Außerdem sind pflanzliche, nachwachsende Rohstoffe wichtige Energieträger. Um wettbewerbsfähig zu sein, brauchen Landwirtinnen und Landwirte hohe, sichere Erträge.
Erfolgreiche Pflanzenzüchtung, Düngung, Pflanzenschutz und die Bodenfruchtbarkeit sind dafür die entscheidenden Faktoren. Dem Pflanzenbau kommt im Gebiet unseres Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Deggendorf-Straubing große Bedeutung zu, liegt im Gäuboden doch die Kornkammer Bayerns. Auf Böden bester Güte werden hier vor allem Weizen, Zuckerrüben, Kartoffeln, Zwiebeln und Gemüse angebaut.
Meldungen
© Silke Fischer
Alternativen zur Schleppschlauchausbringung und Bodenverbesserung im Grünland sowie die Gülleseparation standen im Mittelpunkt des Feldtages Mitte Juni 2024, den das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Deggendorf-Straubing organisiert hatte. Mehr
© Christine Schmid
Die aktuelle Situation beim Pflanzenschutz, mechanische Unkrautbekämpfung, Düngestrategien und Sortenempfehlungen standen im Mittelpunkt der drei Pflanzenbautage in den Landkreisen Deggendorf und Straubing-Bogen. Wegfallende Pflanzenschutzmittel bei gleichzeitig zunehmenden Extremwetterlagen, Krankheiten und Schadinsekten prägen den Pflanzenbau. Mehr
© beerfan - stock.adobe.com
Unser Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Deggendorf-Straubing informiert über Versuchsergebnisse zu Kartoffeln.
Die Ergebnisse für 2024 folgen demnächst! Mehr
Freiflächenpflege im kommunalen Bereich
Unkrautmanagement auf Wegen und Plätzen
Im Laufe der Zeit siedeln sich auch auf gepflasterten oder befestigten Flächen verschiedene Pflanzen an. Das kann auf Gehwegen und Verkehrsflächen zu Problemen führen. Die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln ist auf allen Flächen, die nicht landwirtschaftlich, forstwirtschaftlich oder gärtnerisch genutzt werden, grundsätzlich verboten!
Weitere Informationen - Landesanstalt für Landwirtschaft
Auf den Felder sollen weniger Pflanzenschutzmittel eingesetzt werden. Dazu machen sich nicht nur staatliche Behörden, sondern auch Landwirtinnen und Landwirte Gedanken. Seit Jahren ist es Standard, dass auf dem Betrieb Manfred Haberl in Aiterhofen die Rüben gehackt und nur auf dem Band Herbizide ausgebracht werden. Mehr
Übersicht zum Zwischenfruchtanbau
Neue Anwendungsbeschränkungen
Terbuthylazin-Einsatz in Mais
Terbuthylazin ist ein Basiswirkstoff in einer Reihe von Maisherbiziden. Der Wirkstoff verbessert die Breitenwirkung gegen dikotyle Unkräuter und unterstützt die Wirkung gegen Ungräser. Der Wirkstoff aus der Gruppe der Triazine und mit einer gewissen "Verwandtschaft" zum seit langen nicht mehr zulässigen Atrazin wird allerdings schon lange hinsichtlich seiner Umweltverträglichkeit kritisch diskutiert.
Weitere Informationen - LfL
Gründe für den Anbau einer Zwischenfrucht mit Futternutzung gibt es viele. In den vergangenen Jahren kamen aber auch vermehrt Fragen auf. Aus diesem Grund wurde ein Versuch mit sechs Varianten auf dem Demobetrieb Fuchs Gerhard, Semmersdorf angelegt. Mehr
© H.-J. Fünfstück/www.5erls-naturfotos.de
Kiebitze gelten als Frühlingsboten, Luftakrobaten und in ihrem Bestand bedroht. Kiebitzinseln sind eine Möglichkeit, um den seltenen Feldvogel zu schützen und zur Biodiversität beizutragen. Mehr
Pflanzenschutzgeräte für Flächen- oder Raumkulturen müssen amtliche oder amtlich anerkannte Kontrollstellen regelmäßig prüfen. Die folgende Seite gibt einen Überblick der Kontrollstellen und Termine. Mehr
Das Klima ändert sich, Erosionsschutz auf der Fläche wird daher wichtiger. Vor allem im Kartoffelanbau nehmen die Probleme zu. Die Mulchsaat bei Kartoffeln mit Herbstdammbegrünung ist eine Möglichkeit, die Erosion zu verringern. Auf einem Betrieb im Landkreis Regensburg zeigen wir, wie die Mulchsaat bei Kartoffeln erfolgreich umgesetzt werden kann. Mehr
Das Wasserschutzgebiet Straubing ist seit 30 Jahren für einen hervorragenden, kooperativen Grundwasserschutz in ganz Bayern bekannt. Aktuell erforschen wir dort, wie erhöhte Stickstofffrachten nach schwächeren Kartoffelerträgen besser konserviert werden können und wie ein verpflichtender Zwischenfruchtanbau bis 1. März am besten umgesetzt werden kann. Mehr
Der Mulchsaatanteil bei Mais ist die letzten Jahre stetig gestiegen. Gründe dafür sind die Mulchsaatförderung im Rahmen vom Kulturlandschaftsprogramm, die Greeningvorgaben für ökologische Vorrangflächen und der Klimawandel. Deshalb führt unser Amt schon seit Jahren Zwischenfruchtversuche mit anschließender Mulchsaat durch. Mehr
Die Landwirtschaft steht vor immer mehr Herausforderungen. Um in Zukunft darauf vorbereitet zu sein, testet unser Amt einen Demoversuch mit verschiedenen Ganzpflanzensilagen mit integrierter Grasuntersaat. Mehr
Unkraut vor Senfpflanzen
Wurzelunkräuter – einmal etabliert, lassen sie sich nur mit viel Geduld auf eine tolerierbare Bestandsdichte reduzieren. Unter Beachtung gewisser pflanzenbaulicher Regeln und in Kombination mit direkten Methoden lassen Sie sich auch mechanisch dauerhaft und erfolgreich regulieren. Mehr
In der Pflanzkartoffelerzeugung ist die Vermeidung von Virusinfektionen sehr wichtig. Wichtigste Virusüberträger sind Blattläuse. In ausgewählten Schlägen kontrolliert unser Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten mit Gelbschalen den Zuflug von Blattläusen. Mehr
In den vergangenen Jahren breiteten sich giftige Kreuzkrautarten aus. Häufig anzutreffen sind Jakobskreuzkraut und Wasserkreuzkraut. Von großer Bedeutung sind Erkennung, Bestimmung, Giftigkeit, Vorbeuge- und Bekämpfungsansätze. Mehr
Die EU-Wasserrahmenrichtlinie will bis spätestens 2027 für die Gewässer einen guten ökologischen Zustand erreichen. Die Landwirtschaft ist dabei gefordert, ihren Nährstoffeintrag zu reduzieren. Drei Betriebe stehen beispielhaft für einen nachhaltigen, ressourcenschonenden Umgang mit Gewässern, Grundwasser, Boden und Klima. Mehr
Schwerpunkte
Neben der Düngeverordnung (DüV) sind für bestimmte Betriebe Vorgaben zum Inverkehrbringen von Wirtschaftsdüngern, den roten und gelben Gebiete oder zur Erstellung einer Stoffstrombilanz relevant. Mehr
Am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten können Sie Ihren Pflanzenschutz-Sachkundenachweis beantragen. Einen Pflanzenschutz-Sachkundenachweis braucht jeder, der Pflanzenschutzmittel anwendet, abgibt oder andere über Pflanzenschutz berät. Mehr
© Wolfgang Viehbacher, AELF Deggendorf-Straubing
Zum Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Deggendorf-Straubing gehört das Versuchszentrum Ostbayern, eines von drei Versuchszentren in Bayern. Acht Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind in ganz Niederbayern und der südlichen Oberpfalz unterwegs, um insgesamt 80 Feldversuche auf rund 10.000 Parzellen und 15 Hektar anzulegen, zu begutachten, zu ernten und auszuwerten. Mehr
Monitoring und Prognosemodelle geben Landwirten Aufschluss, ob Schädlinge und Krankheiten bekämpft werden müssen. Unser Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Deggendorf-Straubing führt in landwirtschaftlichen Kulturen ein Monitoring auf die wichtigsten Krankheiten und Schädlinge durch. Mehr