Anmeldung für Staatliche Landwirtschaftschule noch bis 14. August
Nachwuchskräfte der Land- und Hauswirtschaft freigesprochen
Zoombild vorhanden
© Christine Schmid, AELF
Sechs Hauswirtschafterinnen und ein Hauswirtschafter, 32 Landwirte und acht Landwirtinnen wurden im Kreise von Familie, Freunden, Ausbildern, Prüfern und Ehrengästen aus Politik, landwirtschaftlichen Verbänden, Schulen und Ämtern ins Berufsleben entlassen.
Als Beste der Landwirtschaft schlossen ab: Anne Kristen (1,39) aus Marktleuthen im Landkreis Wunsiedel, Christian Schosser (1,49) aus Auerbach im Landkreis Deggendorf und Leonhard Paintner (1,59) aus Aufhausen im Landkreis Regensburg. Der Durchschnitt des Jahrgangs liegt bei 2,99.
Die beste Durchschnittsnote in der Hauswirtschaft erzielte Simone Hafner (1,49) aus Windberg im Landkreis Straubing-Bogen, gefolgt von Vanessa Bruckmüller (1,60) aus Stamsried im Landkreis Cham. Platz 3 mit einem Schnitt von 2,99 belegt Hanna Groß aus Wiesenfelden im Landkreis Straubing-Bogen. Alle haben ihre schulische Ausbildung an der Berufsfachschule für Ernährung und Versorgung in Mitterfels absolviert. Der Klassenschnitt liegt bei 2,78.
Bedarfsgerechte Ausbildungswege
20 der Absolventen, davon sechs Frauen, haben ihre praktische Ausbildung in den Landkreisen Deggendorf, Regen und Straubing-Bogen absolviert. Zwölf Absolventen haben die Ausbildung zum Landwirt über das Bildungsprogramm Landwirt in Abendkursen, mit einer damit verbundenen vierjährigen Praxiszeit am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Regen durchlaufen.
Großer Dank galt den Ausbildern, Lehrkräften und Eltern. Franziska von Krezmar, Leiterin des Bereichs Ernährung und Landwirtschaft bei der Regierung von Niederbayern, moderierte den Abend, den Bildungsberater Josef Gürster vorbereitet hatte. Für schwungvolle Musikpausen sorgte die vier-Mann-starke Band WosDaBrassKo.
Weiterbildungsangebote nutzen
Voller Anerkennung für die Leistung der jungen Leute äußerten sich die Ehrengäste Josef Färber, stellvertretender Landrat im Landkreis Deggendorf, Franz Schreyer, Kreisobmann im Landkreis Straubing-Bogen, Rainer Haslbeck, Regierungspräsident Niederbayern und Josef Groß, Behördenleiter des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Deggendorf-Straubing. Vom Berufsnachwuchs wünschten sie sich, dass dieser nicht nachlassen und die vielfältigen Weiterbildungswege nutzen möge.
In einer launigen Fragerunde mit Josef Peringer, dem Vorsitzenden des Prüfungsausschusses, waren sich die vier befragten Absolventinnen und Absolventen einig: Sie alle haben den Zusammenhalt in der Ausbildung geschätzt und mit einigem Staunen erfahren, wie unendlich vielseitig ihre Berufe sind. Ihre Begeisterung für Landwirtschaft und Hauswirtschaft war offensichtlich.
Landwirtschaft prägt niederbayerische Kultur
Stolz auf den qualifizierten Nachwuchs der "grünen" Berufe war Regierungspräsident Haslbeck. Die Landwirtschaft habe die Landschaft, die Kultur und die Mentalität in Niederbayern geprägt und werde dies auch künftig tun. Es gelte heutzutage, Ressourcen zu schützen, die Bevölkerung zu ernähren, aber eben auch den Landwirt. "Sie als Profis, mischen Sie sich in Debatten ein, gestalten Sie aktiv mit." In diesem Sinne schloss Josef Groß die Veranstaltung: "Bleiben Sie zuversichtlich, packen Sie Neues an, lassen Sie sich von guten Ideen nicht abbringen. Denn man muss mit allem rechnen. Auch dem Guten."