Platanus acerifolia
Die Platane – die Nackte
Rinde der Platane
Foto: Klaus Stögbauer
Die ahornblättrige Platane ist eigentlich ein Hybrid – aus morgen- und abendländischer Platane. Die Herkunft verrät, dass sie keine heimische Baumart ist, die "Eltern" stammen aus dem Balkan beziehungsweise aus Amerika. Sie ist wenig bis selten im Wald, dafür aber umso häufiger in Parks und generell im städtischen Gebiet anzutreffen.
Sie ist eine raschwüchsige Baumart, die enorme Dimensionen in der Dicke und der Höhe erreichen kann. Typisch und daher unverwechselbar ist, dass ihre Rinde sich ständig ablöst und deshalb irgendwie manchmal "nackt" wirkt. Sie hat ein gutes Wurzelsystem und ihr helles Holz hat eine hohe Wertigkeit.
Sie braucht viel Licht
Mit ihrem Herzwurzelsystem verankert sich die Platane stabil im Boden und kann so Stürmen gut Widerstand leisten. Sie kann auch leicht verdichtete Böden durchwurzeln. Die Baumkrone entwickelt sich, Freiraum vorausgesetzt, sehr stark und hat somit ein großes Photosynthese-Potential. Die Platane verträgt auch Luftschadstoffe relativ gut – deswegen wird sie auch gerne in Parks und Stadtalleen gepflanzt und hat wenige Ausfälle zu verzeichnen. Sie mag tiefgründige, frische Standorte am Liebsten, ist aber frosthart.
Ähnliche Blätter wie der Ahorn
Blatt und Frucht einer Platane
Foto: Klaus Stögbauer
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