Juglans nigra
Die Schwarznuss – die Edle und Anspruchsvolle
Schwarznuss
Foto: Klaus Stögbauer
Die Schwarznuss ist keine heimische Baumart. Sie stammt ursprünglich aus dem Osten Amerikas. Dort wächst sie auf verschiedensten Standorten und wurde um die Jahrhundertwende des 19. auf das 20 Jahrhundert schon bei uns erstmals angebaut. Sie ist verwandt mit unserer heimischen Walnuss, wächst sogar noch schneller, braucht beste Standorte, hat sehr, sehr wertvolles Holz und mag (Spät-)Frost nicht so gern.
Die Schwarznuss ist eine echte Lichtbaumart, das heißt, um ihre volle Leistungsfähigkeit ausnützen zu können und nicht der Konkurrenzkraft anderer Baumarten zu unterliegen, muss sie volles Licht haben. Ihre Wuchsleistung ist enorm, in 40 bis 60 Jahren könnten die Waldbauern schon reife, dicke Stämme ernten.
Rasantes Höhenwachstum
Stamm, ca. 25 jährig
Foto: Klaus Stögbauer
Frucht ist eine Nuss
Blätter und Nüsse
Foto: Klaus Stögbauer
Pilze und andere Schädlinge sind an der Schwarznuss noch wenig verbreitet. Sie wird auch eher wenig vom Rehwild angefressen. Die Schwarznuss ist frosthart, lediglich Spätfröste in den ersten Jahren des Anbaus können die Nuss zurückfrieren lassen und so möglicherweise schlechtere Schaftformen entstehen lassen.
Tolles Holz für wertvolle Produkte
"Anbauwürdig und empfehlenswert"
Weitere Baumarten
Zurück zur Übersicht über die Artikel aus der Baumarten-Reihe: