Pseudotsuga menziesii
Die Douglasie – die Starke

Die Nadeln der Douglasie sind sehr weich - und wenn man sie mit den Fingern zerreibt verströmen sie einen wunderbaren ätherischen Duft, woran man sie auch gut unterscheiden kann zu anderen Nadeln. In Duftlampen eingesetzt wirken ihre Öle beruhigend und erfrischend.
Die Douglasie wächst auf saurem Silikatgestein, wie er im Bayerischen Wald vorkommt, ebenso wie sie auch kräftige Böden mit Lößauflagen gerne mag. Wie viele andere Baumarten meidet auch sie nasse oder stauende Böden oder gar zu viel Kalk.
Douglasien vertragen gut und viel Wärme, lieben eher milde Winter und haben auch bei trockenen Phasen nicht so viele Probleme, sind sie erstmal gut angewachsen und gefestigt.

Neben der Lärche hat auch sie einen sehr dauerhaften rötlichen Kern. Ihr Holz zählt bei den Nadelhölzern zu den Dauerhaftesten, gemeinsam mit der Lärche. Deshalb kann sie auch sehr gut für Terrassendielen oder Verkleidungen bei Holzhäusern verwendet werden. Junge Pflanzen werden vom Rehwild weniger abgefressen. Stattdessen reiben die männlichen Rehe gerne ihr Geweih an der Rinde und verursachen somit einen wirtschaftlichen Schaden.
Die Douglasie ist die mit Abstand am besten erprobte Alternative Baumart. Sie lässt sich sehr gut trupp- bis gruppenweise mit anderen Nadelbaumarten oder der Buche mischen und stellt eine fast ideale Alternative Baumart im Klimawandel dar, wenn sie nicht wieder in Reinform angebaut wird. Bei der Douglasie sind zwei bzw. drei unterschiedliche Herkünfte aus ihrer Heimat bekannt. Bei uns in Deutschland hat sich die sogenannte "grüne" Douglasie aus der Küstenregion bewährt.