Gewusst wie
Sträuße und Gestecke mit Blumen aus Garten, Feld und Flur
Zoombild vorhanden
© AELF DS
Fachlehrerin Pia Orthen hat sich im Juni 2024 Verstärkung in die Abteilung Hauswirtschaft der Landwirtschaftsschule Straubing geholt. Mit Floristin und Landwirtin Steffi Schimpfhauser aus Winklhof bei Landau fertigten die Studierenden Kreationen aus Blumen, Gräsern und einer Menge Naturmaterial rund um Haus und Hof.
Pia Orthen hatte die Vorgaben gesetzt: "Bringen Sie Blumen, Gräser und Kräuter aus dem Garten, aus Wiese und Wald mit, die ohne großen Aufwand und ohne Kosten zu beschaffen sind. Außerdem Wurzeln, Rinden, Zweige von Sträuchern, Baumscheiben."
Und so rückten die Studierenden mit Kisten voller Material an, das Orthen und Schimpfhauser sichteten und einordneten. Denn nicht alle Blumen eignen sich zur Verarbeitung. Eine Mohnblume sehe toll aus, halte sich aber nicht als Schnittblume, hieß es. Welche Blumen sind giftig und sollten in einem Haushalt mit Kindern und am Esstisch vermieden werden? Wie sieht ein idealer Arbeitsplatz für floristische Arbeit aus? Wie legt man ein Gesteck an, damit es Raumwirkung bekommt?
Wie funktioniert die Spiralbindetechnik? Wie wird ein Strauß fixiert? Und welche Rolle spielt die Sauberkeit für die Haltbarkeit eines Straußes?
Antworten auf diese und viele Fragen mehr gab es vor und während der praktischen Übung. Jeder Blumenstrauß und jedes Gesteck wurden in der Runde besprochen. Die Profifloristin gab Tipps, wie durch kleine Änderungen die Kreation im wahrsten Sinne des Wortes „rund“ wird. Zusätzlich gab es Anregungen, wie aus einem Gesteck mit Moos und jahreszeitlichen Zutaten eines für Allerheiligen werden kann. Ideen haben die Studierenden nach diesem "Unterrichts-Zuckerl", wie eine sagte, vermutlich genug.