Herdenschutz gegen den Wolf

Schafherde in HeckenlandschaftZoombild vorhanden

© Christian Mendel, LfL

Der Schutz der Weidetiere und die Unterstützung der Weidetierhalter ist der Landwirtschaftsverwaltung ein großes Anliegen.

Inzwischen besteht in ganz Bayern die Gefahr, dass Wölfe ungeschützte Weidetiere angreifen. Standorttreue Tiere und ortsfeste Rudel haben sich in verschiedenen Regionen etabliert, durchziehende Wölfe können ohne Vorwarnung jederzeit und an jedem Ort auftauchen.

Frühzeitig aktiv werden
Ganz unabhängig, ob in der jeweiligen Region bereits Wölfe nachgewiesen wurden, sollten sich Weidetierhalter frühzeitig Gedanken machen, wie ihre Tiere am besten geschützt werden können. Die wichtigsten Informationen zum Thema Herdenschutz befinden sich auf den Seiten der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft:

Informationen zum Herdenschutz - LfL Externer Link

Förderung der Investitionen in Herdenschutz
Inzwischen gibt es auch eine Investitionsförderung für den Herdenschutz in der ausgewiesenen Gebietskulisse. Im Dienstgebiet des Amtes für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Deggendorf-Straubing liegen die Gemeinden Grafling, Grattersdorf, Hunding, Lalling und Schaufling in der Förderkulisse "Herdenschutz-Zäune". In diesen Gemeinden können Investitionen in Herdenschutzmaßnahmen mit bis zu 100 Prozent gefördert werden. Anträge sind am AELF Deggendorf-Straubing zu stellen.
Beratung am AELF Deggendorf-Straubing
Weidetierhalter sollten nicht darauf warten, dass ihre Region als Gebietskulisse im Sinne der Herdenschutzförderung ausgewiesen wird. Die Umsetzung von Herdenschutzmaßnahmen muss gut vorbereitet sein. Das AELF Deggendorf-Straubing berät über Herdenschutzmaßnahmen und Fördermöglichkeiten.

Ansprechpartner

Wolfgang Sturm
AELF Deggendorf-Straubing
Kolbstraße 5a
94315 Straubing
Telefon: 09421 8006-1231
Fax: +49 991 208-2190
E-Mail: poststelle@aelf-ds.bayern.de